Gender Mainstreaming in einem interdisziplinären Umwelt-Forschungsprogramm

Duration: 04/2004 - 04/2006
Status: completed
Key project staff: Ulrike Papouschek in Kooperation mit L&R Sozialforschung und Solution
Funded by: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Europäischer Sozialfonds (ESF)

Ausgehend von der geschlechtsspezifischen Benachteiligung von Wissenschafterinnen in Wissenschaftsorganisationen sollen Frauen in Forschungsprogrammen verstärkt gefördert werden. Ein Instrument zur Erreichung der Gleichstellung von Frauen und Männern ist die Strategie des Gender Mainstreaming. Gender Mainstreaming in Forschungsprogrammen beinhaltet zwei zentrale Dimensionen. Zum einen geht es um die Forschungsstrukturen respektive die Frage der Gleichstellung von Forscherinnen und Forschern. Zum anderen geht es um die Frage, inwieweit bei Forschungsinhalten Gender Aspekte berücksichtigt werden bzw. im Projektdesign entsprechende Analysen vorgesehen sind. Zusammenführend stellt sich die Frage, wie Forschungsprogramme – im Spezifischen das Ausschreibungs- und Auswahlverfahren von Forschungsprojekten – zu gestalten sind, damit beiden Dimensionen in der Umsetzung Rechnung getragen wird. Ziel des Projekts ist die Erstellung eines Leitfadens für eine Strategie des Gender Mainstreamings in interdisziplinären Umwelt Forschungsprogrammen. Darunter fallen als Teilziele: Bündelung bisheriger Erfahrungen und Weiterentwicklung der Umsetzung von Gender Mainstreaming für Forschungsprogramme, Maßnahmenvorschläge zur Gleichstellungsförderung für Forschungsprogramme und Maßnahmenvorschläge zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Ausschreibungs- und Antragsverfahren für Forschungsprogramme.