Neue Arbeitsformen im Grenzbereich Selbständigkeit/Unselbständigkeit – Analyse der Situation in der Bauwirtschaft

Duration: 02/2013 - 06/2013
Status: completed
Key project staff: Karin Sardadvar, Eva Saunders, Ursula Holtgrewe
Funded by: AK Wien

Europaweit ist die Bauwirtschaft durch länger und komplexer werdende Wertschöpfungsketten gekennzeichnet. Vor allem am Ende dieser Kette stehen in Österreich vielfach (Allein-)Selbstständige mit und ohne Gewerbeschein. Eine Reihe von Indizien weist darauf hin, dass es sich bei diesen Personen vielfach um „Scheinselbstständige“ handelt, deren Arbeitsbedingungen de facto denen eines Arbeitnehmers / einer Arbeitnehmerin entsprechen. Für diese Beschäftigten bringt die Konstellation der Selbstständigkeit in der Regel Nachteile in Bezug auf Zulagen und soziale Absicherung mit sich – doch ohne die für Selbstständigkeit typischen potenziellen Vorteile wie Weisungsungebundenheit oder arbeitsbezogene Entscheidungsfreiräume. Das Projekt untersucht die Grauzonen zwischen selbstständiger und unselbstständiger Beschäftigung in der österreichischen Bauwirtschaft. In Kooperation mit L&R Sozialforschung durchgeführt, wendet es sich mit einer Kombination aus qualitativen und quantitativen Ansätzen diesem bislang nur lückenhaft untersuchten Thema zu.

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