Arbeitszeitflexibilisierung auf betrieblicher Ebene in KMU

Zeitraum: 10/2014 - 09/2015
Status: abgeschlossen
Forschungsbereich: Arbeitsmarkt, Arbeitszeit und Qualifikation
ProjektmitarbeiterInnen: Christoph Hermann, Ursula Holtgrewe, Bernhard Saupe, Annika Schönauer, Manfred Krenn
AuftraggeberIn: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz - Sozialministerium

In den letzten Jahren stand in Österreich die Arbeitszeitflexibilisierung immer wieder im Mittelpunkt öffentlicher Debatten. Dabei geht es in erster Linie um die Ermöglichung von Durchrechnungszeiträumen, in denen die tägliche und wöchentliche Arbeitszeit in bestimmten Rahmenbreiten schwanken können, ohne dass dafür Überstundenzuschläge bezahlt werden müssen. Das Arbeitszeitgesetz gibt dafür einen Rahmen vor, die Umsetzung bedarf aber einer kollektivvertraglichen Regelung. Man weiß jedoch wenig darüber, inwieweit die bestehenden Flexibilisierungsspielräume tatsächlich genützt werden und wie die betriebliche Praxis der Arbeitszeitflexibilisierung aussieht. Diese Studie trägt dazu bei, eine wissenschaftliche fundierte Grundlage für weitere Diskussionen zur Arbeitszeitflexibilisierung in Österreich zu schaffen. Ziel ist es einerseits, die Regulierung, Verbreitung, Variation und Effektivität von Arbeitszeitflexibilisierung und die betrieblich geübte Praxis (Durchrechnungszeiträume und Bandbreiten) zu erheben und andererseits, die Motive, Interessen und Bedürfnisse der betrieblichen AkteurInnen und mögliche Konflikte zu verstehen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die betriebliche Praxis der Arbeitszeitflexibilisierung in KMU gelegt.

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