Begleitanalyse der sozialökologischen Transformation der voestalpine

Zeitraum: 11/2024 - 04/2025
Status: fortlaufend
Forschungsbereich: Nachhaltige Arbeits- und Lebenswelten, Arbeit und Organisation, Arbeitsmarkt, Arbeitszeit und Qualifikation
ProjektmitarbeiterInnen: Hubert Eichmann
Ansprechperson: Mag. Dr. Hubert Eichmann
AuftraggeberIn: Arbeiterkammer Wien (AK Wien)
Kooperation: IFES Institut für empirische Sozialforschung

Um die Erzeugung von Stahl ökologischer zu gestalten und zugleich international wettbewerbsfähig zu bleiben, ersetzt die voestalpine im großangelegten Projekt „greentec steel“ die traditionelle „Hochofenroute“ in Linz und Donawitz teilweise durch Elektrolichtbogenöfen, die mit erneuerbarem Strom betrieben werden sollen, wodurch eine Reduktion der jährlichen CO2-Emissionen um ca. 30% erreicht werden soll. Diese Einsparung entspricht ca. 5% des gesamten CO2-Ausstoßes in Österreich, zumal die voestalpine mit ca. 15% Gesamtanteil der mit Abstand größte Emittent in Österreich ist. Ziel eines auf mehrere Phasen bzw. Jahre angelegten Projekts der Arbeiterkammer Wien ist die sozialwissenschaftliche Begleitung dieses Umstellungsprozesses, die von FORBA gemeinsam mit IFES durchgeführt wird. Wie gehen davon absehbar betroffene Beschäftigte, Management und Betriebsrat der voestalpine sowie Stakeholder im Umfeld mit den Herausforderungen um? Vorrangige Themen sind veränderte Strukturen und Arbeitsbedingungen, Qualifikation und Weiterbildung, Mitbestimmung sowie die Erwartungshaltungen in der voestalpine als auch von Akteuren im Umfeld. In einer ersten Phase analysiert FORBA diesen Transformationsprozesses im Rahmen einer Betriebs-, Branchen- und Umfeldanalyse, dies u.a. mittels Stakeholder-Interviews an den Standorten Linz und Donawitz.