Beteiligung am Kooperationsnetz prospektive Arbeitsforschung (KOPRA) – Plattform interaktive Arbeit (ISF-München)

Zeitraum: 04/2002 - 03/2005
Status: abgeschlossen
Forschungsbereich: Nachhaltige Arbeits- und Lebenswelten
ProjektmitarbeiterInnen: Manfred Krenn
AuftraggeberIn: Institut für sozialwissenschaftliche Forschung (ISF), München.(Das Projekt KOPRA wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.)

In der bisherigen Arbeitsforschung richtet sich die Analyse von Arbeit primär auf den Umgang mit materiellen wie auch immateriellen „Objekten“. Die hierzu entwickelten Konzepte von Arbeit als zweckrationales, planmäßig strategisches oder instrumentelles Handeln weisen einen blinden Fleck hinsichtlich personenbezogener interaktiver Anteile von Arbeit auf. Ziel dieses vom ISF-München geleiteten Projektes ist die Erarbeitung eines Konzepts von Arbeit, durch das der bislang vorherrschende objektbezogene Arbeitsbegriff ergänzt und unterschiedliche Aspekte einer subjektbezogenen „interaktiven Arbeit“ integriert werden. Diese Aspekte sind jeweils um die Themenschwerpunkte „interaktive Arbeit im Rahmen von Kooperationsbeziehungen“, „Austausch von implizitem Wissen und Erfahrungswissen“ sowie „personenbezogene Dienstleistung“ zentriert. Die Erarbeitung des Konzepts erfolgt in einer Kooperation von WissenschafterInnen, die sich bislang weitgehend parallel und unabhängig voneinander mit jeweils einzelnen Aspekten interaktiver Arbeit auseinandergesetzt haben. Im Rahmen der Kooperationsplattform sollen diese inhaltlich wie disziplinär unterschiedlichen Ansätze miteinander vernetzt und sowohl inhaltlich vertieft als auch übergreifend zu einem integrierten Konzept „interaktiver Arbeit“ weiterentwickelt werden. FORBA ist durch Manfred Krenn als Mitglied im Kernteam der Plattform „interaktive Arbeit“ vertreten.