Zeitraum: 01/2012 - 11/2012
Status: abgeschlossen
ProjektmitarbeiterInnen: Ingrid Mairhuber, Karin Sardadvar
AuftraggeberIn: Arbeiterkammer Wien, Abteilung Frauen und Familie
Obwohl Österreich in den letzten Jahrzehnten in vielen Bereichen die Frauenerwerbstätigkeit gefördert und auch die gesetzlichen Regelungen – insbesondere im Sozialrecht – geschlechtsneutral gestaltet hat, spielen unterhaltsrechtliche Aspekte, also die vor allem vom Familienstand abhängige Existenzsicherung, nach wie vor eine große Rolle. Dies hat de facto vor allem negative Auswirkungen auf die eigenständige soziale Absicherung von Frauen und die (volle) Integration von Frauen in den Erwerbsarbeitsmarkt. Der Blick auf andere Länder – vor allem im skandinavischen Raum – zeigt, dass es auch anders geht.
Zentrales Anliegen des Forschungsprojektes sind die Aufarbeitung und Analyse des Unterhaltsrechtes und die Bedeutung der unterhaltsrechtlichen Sichtweise im Steuer- und Sozialrecht sowie in weiteren relevanten Rechtsbereichen (etwa Bildungsbereich und Pflegevorsorge). Dabei werden in einem ersten Schritt die Situation in Schweden und Dänemark und in einem zweiten Schritt der Status Quo in Österreich aufgearbeitet. In einem dritten Schritt werden dann auf Basis der internationalen und nationalen Analysen Veränderungsvorschläge für Österreich erarbeitet.
Assozierte Dokumente: