Zeitraum: 12/2024 - 12/2025
Status: fortlaufend
Forschungsbereich: Arbeitsmarkt, Arbeitszeit und Qualifikation
ProjektmitarbeiterInnen: Ingrid Mairhuber, Bernadette Allinger, Johanna Neuhauser
AuftraggeberIn: Arbeiterkammer Wien (AK Wien)
Geflüchtete Menschen stoßen auf zahlreiche individuelle, aber auch strukturelle Hindernisse und Hürden, wenn es um den Einstieg in den Arbeitsmarkt geht. Dazu zählen u.a. Sprachhürden, fehlende Qualifikationsnachweise bzw. die fehlende Anerkennung ausländischer Qualifikationen, gesundheitliche Einschränkungen oder Diskriminierung. Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte finden sich trotz Zugangs zum Arbeitsmarkt daher häufig auf Arbeitsplätzen wieder, für die sie überqualifiziert sind.
Untersucht wird, mit welchen konkreten Hürden und Hindernissen geflüchtete Menschen in Österreich bei der Aufnahme einer ihrer Qualifikation entsprechenden Beschäftigung zu kämpfen haben. Auf Basis von Interviews und Fokusgruppen mit unterschiedlichen Akteursgruppen (Initiator:innen/ Trainer:innen von Projekten und Programmen für Geflüchtete; Geflüchteten und Unternehmer:innen) sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, die den Weg in eine qualifikationsadäquate Beschäftigung erleichtern. Ein spezieller Fokus wird dabei auf geflüchtete Frauen gelegt, da diese besonders von Dequalifizierung betroffen sind und es spezifischer Maßnahmen bedarf, um ihnen einen qualifikationsadäquaten Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.