Nachhaltige Arbeit und Beschäftigung in den Wiener ‘Creative Industries’

Duration: 07/2004 - 06/2007
Status: completed
Key project staff: Hubert Eichmann, Jörg Flecker, Ulrike Papouschek
Funded by: WWTF - Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds
Cooperation: Joanneum Research ForschungsgesmbH - InTeReg Vienna; KulturKontakt Austria/ÖKS; Univ. Linz; Interessengemeinschaften der Gewerkschaft der Privatangestellten "work@IT"; Forschungsnetzwerk "Grenzen der Entgrenzung von Arbeit - Perspektiven der Arbeitsforschung" (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen, Universität Bremen)

Das Projekt “Nachhaltige Arbeit und Beschäftigung in den Wiener ‘Creative Industries'” analysiert über Vergleiche zwischen Teilbranchen, Betrieben und Beschäftigungsgruppen der Creative Industries (CI) in Wien sowie über einen Städtevergleich zwischen Wien und Hamburg erfolgreiche Arrangements für nachhaltige Arbeit. Das Projekt wird eine detaillierte Beschreibung von Organisationsstrukturen, Berufskarrieren sowie Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in dynamischen Teilen der CI in Wien liefern. Aufbauend auf frühere Untersuchungen in Wiener CI-Sektoren werden erstmals die ökonomischen, organisationalen und biografischen Aspekte der Nachhaltigkeit von Arbeit untersucht. Im Zentrum stehen weitgehend unerforschte Zielgruppen aus dem audio-visuellen Bereich (Multimedia, Film/Video, Fernsehen/Hörfunk) und dem visuellen Bereich (Grafik/Werbung, Design/Mode, Architektur). Um Wien als Standort für CI weiter auszubauen, müssen einerseits Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungssicherheit gegeben sein, um die vorhandenen innovativen Potenziale auch nutzen zu können und “Brain Drain” zu verhindern. Andererseits sind neben – laufend zu aktualisierenden – individuellen Fachkompetenzen umfassende Selbstorganisationsressourcen notwendig, um sich in traditionell schwierigen Erwerbsfeldern zu behaupten. Daher besteht großer Forschungsbedarf zu den Fragen, wie nachhaltig oder umgekehrt unsicher die Arbeit in Kreativberufen in Wien tatsächlich ist und welche Differenzen sich zwischen Geschlechtern, Subbranchen, Erwerbsformen etc. zeigen.

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