Duration: 07/2015 - 09/2016
Status: completed
Research area: Labour market, working time and qualification
Key project staff: Annika Schönauer, Ingrid Mairhuber, Jörg Flecker, Franz Astleithner, Matthias Nocker, Thomas Mittelberger
Funded by: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK)
Cooperation: Universität Wien, Institut für Soziologie
Das Projekt “Überstunden und Mehrarbeitsstunden in Österreich” hat eine vertiefte Analyse von Überstunden und Mehrarbeitsstunden in Österreich und die Erarbeitung internationaler Beispiele zur Regulierung von Überstunden und Mehrarbeitsstunden zum Ziel. Dabei stehen u.a. folgende Fragen im Kern der Untersuchung: Wo fallen Überstunden oder Mehrarbeitsstunden an? Wer leistet sie? Inwiefern dienen Überstunden und Mehrarbeitsstunden der Flexibilisierung oder sind Ausdruck von Personalmangel im Betrieb? Welche Arbeitszeiten wünschen sich die Überstunden- und Mehrarbeitleistenden? Wie kommt es zu „Kulturen langer Arbeitszeiten“? Was nehmen die Beschäftigten bei flexiblen Arbeitszeiten überhaupt als Überstunde bzw. Mehrarbeitsstunde wahr? Welche Ansatzpunkte gibt es national und international zur Begrenzung von Überstunden und Mehrarbeitsstunden? Und was kann Österreich aus den Erfahrungen anderer Länder lernen? Die Analyse beruht auf drei Säulen: 1. Die Auswertung und Analyse der Mikrozensusdaten von 2005 bis 2014 sowie der Verdienststrukturerhebung 2010 und 2014 liefern einen Überblick über den Status Quo und zeigen statistische Zusammenhänge im Kontext von langen Arbeitszeiten, Überstunden und Mehrarbeitsstunden auf. 2. Betriebsfallstudien beantworten insbesondere die Frage nach dem Warum von Überstunden und Mehrarbeitsstunden, helfen die gelebte Praxis langer Arbeitszeiten zu verstehen und realistische Ansatzpunkte zur Begrenzung von Überstunden bzw. Mehrarbeitsstunden zu finden. 3. Internationale Fallbeispiele zur Regulierung von Überstunden und Mehrarbeitsstunden erlauben ein Lernen aus den Erfahrungen anderer Länder.
Assozierte Dokumente: