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• Rezente Veranstaltungen mit FORBA-Beteiligung

 

Neue Forschungsergebnisse

 

Die Rolle der Sozialpartner bei der Ausgestaltung der Post-Corona-Arbeitsbeziehungen
Der Bericht zum vom Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss beauftragten Forschungsprojekt analysiert Best-Practice-Beispiele aus mehreren EU-Mitgliedstaaten für die Einbeziehung der Sozialpartner in Maßnahmen und Initiativen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Betriebe und der sozialen Lage der Beschäftigten angesichts der Covid-19-Pandemie.
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Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Sozialdienstleistungssektor und die Rolle des sozialen Dialogs
Der vom europäischen Arbeitgeberverband der Sozialwirtschaft (Federation of European Social Employers) beauftragte Bericht weist nach, dass bereits bestehende Schwierigkeiten und mangelnde Voraussicht die negativen Auswirkungen der Pandemie auf den Sozialdienstleistungssektor und seine Arbeitskräfte verschlimmert und zu einem ansteigenden Personalmangel geführt haben.
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PLUS: Platform Labour in Urban Spaces: Fairness, Welfare, Development
Das dreijährige Horizon 2020 Projekt PLUS “Platform Labour in Urban Spaces: Fairness, Welfare, Development” geht in die Zielgerade. Zahlreiche Veranstaltungen über die Projektergebnisse können nachgehört oder online verfolgt werden. Sie reichen von Plattformarbeit im Kontext von Geschlechtergerechtigkeit und sozialer Reproduktion bis zu Plattformökonomie im Kontext der Gesundheitskrise.
Im PLUS Policy Brief fassen Bettina Haidinger, Bernhard Saupe und Philip Schörpf ihre PLUS Forschungsergebnisse zusammen: Wie haben sich die Nachfrage nach Plattform-vermittelten Taxifahrten, Essenslieferung, Putzdiensten, Quartierbuchung sowie Einkommensgenerierung durch Plattformarbeit vor und während Covid-19 in sieben europäischen Städten entwickelt? Welche Auswirkungen der Plattformökonomie sind auf lokale Beschäftigung und Unternehmensstrategien zu erwarten? Welche Regelungen auf kommunaler, sektoraler oder sektorübergreifender Ebene sind erfolgversprechend, um die negativen Auswirkungen der Plattformen abzumildern?
Projektwebsite
Policy Brief
Mit finanzieller Unterstützung der MA23 konnte die Erhebung auf Wien ausgeweitet werden: Link

 

Neue Projekte

Das Arbeitsmarktpotenzial von Wiedereinsteigerinnen in Oberösterreich
Nach wie vor entscheiden sich viele Frauen nach der Geburt eines oder mehrerer Kinder erst nach einiger Zeit, häufig mehreren Jahren, dazu, wieder eine Erwerbsarbeit aufzunehmen. Im Auftrag des AMS Oberösterreich untersuchen wir die Zusammensetzung und die Motivlage von potentiellen Wiedereinsteigerinnen am Arbeitsmarkt, d.h. Frauen, die dem Arbeitsmarkt über längere Zeit fernbleiben. Auf Basis der Ergebnisse der Analyse sollen Ansatzpunkte für Verbesserungen der Dienstleistungen des AMS Oberösterreich für diese Zielgruppe identifiziert werden.
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Veränderungen im Versicherungs-Außendienst durch die Digitalisierung der Vertriebskanäle
Wie auch andere Branchen (Handel, Banken) sind Versicherungen zunehmend von der Erweiterung der Vertriebsmöglichkeiten um digitale Kanäle betroffen. Das stellt insbesondere das Einkommensmodell im Außendienst, das in der Regel auf Provisionen durch Versicherungsabschlüsse basiert, vor neue Herausforderungen. Wie sehen Außendienst-MitarbeiterInnen ihre berufliche Zukunft und was wären Alternativen zum bestehenden Provisionsmodell? Diese Fragen werden im Rahmen von ExpertInneninterviews sowie einer Online-Erhebung unter Beschäftigten im Versicherungs-Außendienst in Österreich evaluiert. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
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European Observatory of Working Life (EurWORK)
Die Europäische Beobachtungsstelle für das Arbeitsleben (EurWORK) wurde im März 2014 von der Europäischen Stiftung für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) eingerichtet und ersetzt die vormals getrennten Observatorien für industrielle Beziehungen (EIRO) und Arbeitsbedingungen (EWCO). Das Netzwerk berichtet über vielfältige Themen in den Bereichen Arbeitsbeziehungen und Arbeitsbedingungen. EurWORK bietet aktuelle Forschung und vergleichende Informationen für alle 27 EU-Mitgliedsstaaten und Norwegen. Als nationale Korrespondentenstelle berichtet FORBA – in einem Konsortium mit dem Institut für Soziologie der Universität Wien – über entsprechende Entwicklungen in Österreich. Das Konsortium konnte das letztjährige Ausschreibungsverfahren wieder für sich gewinnen. Der aktuelle Vertrag läuft von März 2022 bis Februar 2026. Nähere Informationen zu Eurofound finden Sie hier:
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Neue Publikationen

Beitrag in Sammelband zu Postwachstumsgeografien
Hubert Eichmann beschreibt in einem Text für den englischsprachigen Reader „Post-Growth-Geographies“ Praktiken in Kleinbetrieben, die nicht auf Wachstum ausgerichtet sind. Dieser Ende 2021 im transcript Verlag erschienene Sammelband ist im Volltext zugänglich.
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Arbeitszeitverkürzung. Modelle und Praxis in Betrieben – Beitrag in Wirtschaft und Gesellschaft
Der von Bettina Stadler und Franz Astleithner verfasste Aufsatz stellt die Ergebnisse von fünf Fallstudien zur Arbeitszeitpraxis und zu den Formen der Arbeitszeitverkürzung in österreichischen Unternehmen vor. Die Fallbeispiele zeigen die große Heterogenität der Arbeitszeitpraxis in österreichischen Unternehmen. Eine detaillierte Analyse macht fördernde und hemmende Faktoren für Arbeitszeitverkürzung deutlich.
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Rezente Veranstaltungen mit FORBA-Beteiligung

 

TransFair Final Conference – ein erfolgreiches internationales Abschlussevent
In Gdansk fand Ende März die internationale Abschlusskonferenz des EU-Projekts TransFair – The Road to Transparent and Fair Remuneration and Working Conditions in the Transport Sector – statt. Aktuelle Beiträge über die Arbeitsbedingungen, Kontrollpraxen und Unterstützungsmöglichkeiten in der Straßengüterbeförderung wurden vom TransFair-Forschungsteam, von externen ExpertInnen, von der Europäischen Arbeitsbehörde (ELA), DG Move, Arbeitgeberorganisationen, Gewerkschaften und nationalen Kontrollbehörden zur Debatte gestellt. Hier können die Präsentationen sowie eine Fotogalerie des beeindruckenden Veranstaltungsortes angesehen werden.
Präsentationen
Fotogalerie

Thomas Riesenecker-Caba referierte am 1. Februar 2022 bei der bilateralen, vom ungarischen (MASZSZ) und österreichischen Gewerkschaftsdachverband (ÖGB) organisierten Online-Tagung des Interreg-geförderten Projektes DIGI-O zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen betrieblicher Mitbestimmung in einer digitalisierten Arbeitswelt“.
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Bernadette Allinger referierte am 25. Jänner 2022 beim Mediengespräch „Care-Systeme unter Druck – in Österreich und Europa“, organisiert von “Diskurs. Das Wissenschaftsnetz”, zum Thema „Pflege- und Betreuungsberufe in europäischer Perspektive – geringe Attraktivität, unzureichende Arbeitsbedingungen und Personalmangel“.
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