Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales
The Trendreport appeared from 2013 to 2018 as a free-of-charge online medium and in print and was a cooperation between FORBA, the Department of Sociology of the University of Vienna and the Austrian Society for European Politics (ÖGfE).
Issue 1/2018
Pflege und Betreuung in Europa: Arbeit, Sorge, Zukunft
Die Ausgabe 1/2018 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich behandelt schwerpunktmäßig das Thema Pflege und Betreuung in Europa.
Die Menschen in Europa werden immer älter und damit steigt der Bedarf an Betreuung und Pflege. Diese Entwicklung stellt Politik und Gesellschaft vor große Herausforderungen: Wie sollen der zunehmende Betreuungs- und Pflegebedarf abgedeckt und finanziert werden? Wie können die Arbeitsbedingungen für Betreuungs- und Pflegekräfte nachhaltig verbessert werden? Welche Rolle kann und soll in Zukunft die unbezahlte familiäre Pflege spielen, wenn viele der pflegenden Angehörigen erwerbstätig sind? Diesen Fragen geht die aktuelle Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales nach. Themen sind unter anderem die Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Angehörigenpflege, die Belastungen und Herausforderungen in der professionellen Betreuung und Pflege, neu entstehende gewerkschaftliche Initiativen zur Organisierung von 24-Stunden-Betreuer/innen und die Unterschiede bei der Finanzierung des Risikos der Pflegebedürftigkeit. Im Interview spricht der Trendreport mit dem Leiter der internationalen Gewerkschaft UNICARE Adrian Durtschi über tatsächliche und vermeintliche Herausforderungen in der Langzeitpflege.
Issue 2/2017
Angekommen? Geflüchtete Menschen in der EU
Die Ausgabe 2/2017 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich behandelt schwerpunktmäßig die Situation geflüchteter Menschen in Europa.
1,2 Millionen Menschen haben im Jahr 2016 in einem EU-Staat erstmalig um Asyl angesucht. Welchen Strukturen und Maßnahmen begegnen diese Menschen in Europa? Und welche Zukunft erwartet sie? In einem Schwerpunktheft widmet sich die neue Ausgabe des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales aktuellen Daten, Fakten und Analysen zur Situation geflüchteter Menschen in Österreich und der EU. Themen sind unter anderem die Bedingungen und Aussichten für eine Integration geflüchteter Menschen in den Arbeitsmarkt, die unterschiedlichen Sozialleistungen für Asylwerber/innen und Asylberechtigte in EU-Staaten und die – zum Teil strukturell übergangenen – Bedürfnisse und Gefährdungen von Frauen auf der Flucht sowie von LGBTI-Asylwerber/innen. Im Interview spricht der Trendreport mit der renommierten Politikwissenschaftlerin Sieglinde Rosenberger über die Bedeutung von „Integration“, die Schwächen der EU-Politik und die politischen Diskurse über geflüchtete Menschen.
Issue 1/2017
Einkommen in Europa: Entlohnung, Vermögen, Pension
Die Ausgabe 1/2017 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich behandelt schwerpunktmäßig das Thema der Einkommen in Europa.
Einkommen und Vermögen sind weltweit, europaweit und auch in Österreich äußerst ungleich verteilt. Dieser Ungleichverteilung geht die aktuelle Ausgabe des Trendreport nach. Im europäischen Vergleich schneidet Österreich dabei, wie die Beiträge des Heftes zeigen, nicht immer vorteilhaft ab: So ist etwa die Vermögensungleichheit hierzulande besonders stark ausgeprägt – ebenso wie die Einkommens- und Pensionsschere zwischen Frauen und Männern. Der Anteil der „Working Poor“, also jener Menschen, die trotz Erwerbstätigkeit armutsgefährdet sind, ist hingegen in Österreich niedriger als im EU-Durchschnitt. Wie sich Höherbildung auf die Einkommensungleichheit auswirkt, was die Arbeitskräftemobilität für die Entlohnung bedeutet und wie andere Staaten mit dem aktuellen Thema Mindestlohn umgehen, sind weitere Themen dieser Ausgabe. Im Interview erläutert die Forscherin Magdalena Bernaciak vom Europäischen Gewerkschaftsinstitut ETUI, wie es zu Lohn- und Sozialdumping kommt und was dagegen zu unternehmen ist.
Issue 2/2016
Arbeitszeit in Diskussion: Fakten, Wünsche, Visionen in Europa
Die Ausgabe 2/2016 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales – Österreich im Europavergleich behandelt schwerpunktmäßig das Thema der Arbeitszeit in Europa.
Wie viel Zeit haben Beschäftigte eigentlich, um sich weiterzubilden? Dieser Frage widmet sich unter anderem die aktuelle Ausgabe des Trendreport mit dem Schwerpunkt Arbeitszeit. Wir präsentieren Ergebnisse zur Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten bei Fortbildungen, zu Arbeitszeitwünschen und der Ausprägung einer Vollzeitnorm sowie zu Gründen für Teilzeit im europäischen Vergleich und zu Arbeitszeitentwicklungen und flexiblen Arbeitszeiten in Europa. Spannende Hintergrundinformationen bietet ein Text zur Vergleichbarkeit von Arbeitszeitdaten anhand des Beispiels zweier großer und häufig verwendeter internationaler Datensätze. Darüber hinaus präsentieren wir Ergebnisse zur Beschränkung von Arbeitszeit und Überstunden vier europäischer Länder und nähern uns der Diskussion um Arbeitszeitverkürzung im Kontext der De-Growth-Bewegung an. Der Ökonom Philippe Askenazy gibt in einem Interview Einblick in die französische Perspektive auf die 35-Stunden-Woche.
Issue 1/2016
Digitale Arbeitswelt: Fluch oder Segen?
Der digitale Wandel beeinflusst unser Leben und unsere Arbeit in entscheidender Form. Die vorliegende Trendreport-Ausgabe stellt das Thema Arbeit und Technik ins Zentrum.
Ein wesentlicher Treiber für den Wandel der Arbeit ist und war der technische Fortschritt. Muss uns dieser Wandel automatisch überfordern? Keinesfalls, argumentiert die deutsche Arbeits- und Industriesoziologin Sabine Pfeiffer im Interview. Allzu oft wird das Potenzial der Beschäftigten unterschätzt. Im Rahmen des Schwerpunkts blickt der Trendreport auf die Gestaltungsoptionen am österreichischen Weg zu Industrie 4.0. Darüber hinaus wird die Situation im Bereich e-Skills und e-Literacy in Österreich im europäischen Vergleich analysiert. Den Folgen des Einsatzes von Informations- und Kommunikationstechnologien und den Arbeitsbedingungen in der IKT-Branche widmen sich zwei weitere Beiträge, als auch die Infografik. Abseits des Schwerpunkts werden die Themen Karenzregelungen sowie Berufsbildung im europäischen Vergleich näher beleuchtet. Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.
Issue 2/2015
Liberalisierung in Europa: Schienenverkehr im Fokus
Die Europäische Kommission plant mit dem vierten Eisenbahnpaket die vollständige Liberalisierung des Eisenbahn-Personenverkehrs. Wird es zu Einsparungen kommen oder werden möglicherweise Mehrkosten für die Allgemeinheit entstehen? Was bedeutet die Liberalisierung von Verkehrsdienstleistungen für die Arbeitsrealitäten der Beschäftigten? Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Liberalisierungsschritten auf europäischer Ebene und internationalen Freihandelsabkommen? Welche Möglichkeiten der Gestaltung von Mobilität für ihre Bürger/innen bleiben der öffentlichen Hand? Mit diesen Fragen befasst sich der Trendreport 2/2015. Abseits dieses Schwerpunkts auf Verkehrsdienstleistungen werden die sozialen Auswirkungen der Liberalisierung von Dienstleistungen der Strom-, Gas- und Telekommunikationsbranchen untersucht und die Frage gestellt, ob die Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen zu einer zunehmenden Ungleichheit beiträgt.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.
Issue 1/2015
Berufsbildung in der EU – Musterschüler Österreich?
Wie erfolgreich ist das Modell der dualen Berufsbildung tatsächlich? Wo liegen die Vorzüge und Potenziale der „Karriere mit Lehre“, wo ihre Nachteile und Grenzen? Der Trendreport 1/2015 geht diesen und weiteren Fragen zum dualen Bildungssystem nach und zeigt ungleiche Zugangschancen zur Berufsbildung auf. Das Heft widmet sich aber auch anderen Bildungsaspekten – etwa den Schlüsselkompetenzen Erwachsener und der Teilnahme von Frauen und Männern an beruflicher Weiterbildung.
Weitere Themen sind die Einkommen und Mindestlöhne junger Erwerbstätiger, die gewerkschaftliche Mitgliederbindung und die Häufigkeit von Schul- und Ausbildungsabbrüchen in der EU.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.
Issue 2/2014
Vereinbarungssache? Beruf und Familie in der EU
Schwerpunktthema der Ausgabe 2/2014 des Trendreport Arbeit, Bildung, Soziales ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der EU. Wie hat sich die Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen entwickelt? Welche Auswirkungen haben unterschiedliche Elternkarenzsysteme auf die weitere Beschäftigung? Welche Wege gehen EU-Staaten, um eine partnerschaftliche Teilung von Familienarbeit zu fördern? Und sind 40 Stunden Vollzeit für Eltern schlichtweg zu viel? Diesen und anderen Aspekten der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Kinderbetreuung und Angehörigenpflege geht der Trendreport nach.
Weitere Themen sind: die Positionierung Österreichs im europäischen Vergleich von Arbeitszeiten und die Bildungschancen der „Zweiten Generation“ türkischer Migrant/innen in verschiedenen EU-Staaten.
Issue 1/2014
Europa hat die Wahl: Wohin bewegt sich die EU?
Wie soll die Zukunft der Europäischen Union aussehen? Welches Mindestmaß an sozialer Absicherung können die Bürger/innen Europas erwarten? Was löst die Öffnung der nationalen Arbeitsmärkte aus? Wie kann Gleichstellung zwischen Frauen und Männern erreicht werden? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Trendreport 1/2014. Zusätzlich werden die bisherigen Maßnahmen gegen die Folgen der Finanzkrise kritisch in den Blick genommen.
Wie gewohnt verweist der Trendreport auf die Fülle verfügbarer Informationen und fundierter Berichte, die insbesondere auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und für die Einschätzung aktueller Entwicklungen genutzt werden können.
Issue 3/2013
Alterndes Europa: Herausforderungen für die Gesellschaft
Die europäische Bevölkerung wird zunehmend älter. Dies stellt Politik und Gesellschaft vor unterschiedlichste Herausforderungen: Wie soll Arbeit gestaltet werden, damit der Verbleib im Erwerbsleben bis zur Pension möglich ist? Wie stellt man sicher, dass eine ausreichende soziale Absicherung gewährleistet wird? Wie lassen sich Benachteiligungen von Frauen beim Pensionserhalt abbauen? Und wie kann qualitativ hochwertige Pflege bereitgestellt werden? Diesen Fragen geht der Trendreport nach.
Weitere Themen sind: der Beitrag der Männer zur Geschlechtergerechtigkeit, duale Ausbildungssysteme im Vergleich sowie Unterschiede im Hinblick auf gesunde Lebensjahre nach der Pensionierung.
Issue 2/2013
Jobs in Europa – Qualität der Arbeit im Blick
Qualität der Arbeit ist in aller Munde – aber was ist damit gemeint? Das Konzept nimmt in erster Linie die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten unter die Lupe.
Der Trendreport präsentiert unterschiedliche Aspekte von Qualität der Arbeit in Europa. Dazu zählen die Bewertung von Qualität von Arbeit durch Indizes und Rankings, die Situation in boomenden Berufsfeldern und die europäische Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“.
Weitere Themen sind: die Entwicklung des Mindestlohns und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Frauen und Männer, die Work-Life-Balance sowie das Verhältnis von Sach- und Geldleistungen in den Sozialausgaben.
Issue 1/2013
Wie verhindert Europa die Ausgrenzung seiner Jugend?
Vor dem Hintergrund der gestiegenen Jugendarbeitslosigkeit in Europa werden Studien über ausgrenzungsgefährdete Jugendliche dargestellt und die unterschiedlichen Antworten der Politik in Europa analysiert.
Weitere Themen sind: Qualifikationsprognose von CEDEFOP, Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbsarbeit sowie Folgen der Sparpakete in Südeuropa
Die Präsentation des Trendreports fand im Rahmen der Veranstaltung “Wie verhindert Europa die Ausgrenzung seiner Jugend?” am 28.1.2013 statt.
Es diskutierten: Barbara Blaha (Momentum), Jürgen Horschinegg (BMUKK), Evelyn Regner (Abgeordnete zum Europäischen Parlament), Roland Sauer (BMASK). Moderation: Paul Schmidt (ÖGfE), Begrüßung: Richard Kühnel (Europäische Kommission).
VeranstalterInnen waren die Vertretung der Europäischen Kommission gemeinsam mit FORBA und der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) mit Unterstützung des BMASK, BMUKK und BMeiA.
Ein Video zur Veranstaltung finden sie unter http://ichmachpolitik.at/questions/1883.
The Trendreport was sponsored by
- Arbeiterkammer Wien
- Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz
- Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
- Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
- Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
- Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst
- Bundesministerium für Unterricht und Kunst
- Gewerkschaft vida
- GPA-djp – Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier
- Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger
- Produktionsgewerkschaft PRO-GE
- Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB)
- Österreichischer Städtebund
- Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK)
- Verband der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft Österreich
- Verband kommunaler Unternehmen Österreichs
- Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau (VAEB)
- Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
- vidaflex
- Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds WAFF