Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist im vollen Gange: Weil immer mehr Berufe automatisierbar werden, wächst die Angst vor Jobverlust und das Auseinanderklaffen der Hoch- und Niedriglohnsektoren verstärkt sich. Beschäftigungsverhältnisse werden zusehends flexibler und bedarfsorientierter und es droht der Verlust von hart erkämpften Arbeitsrechten und ein neues Prekariat der „working poor“. Neben Gefahren bietet diese Entwicklung gleichermaßen Chancen für Mensch und Industrie: Neue Technologien ziehen nicht zwangsläufig bestimmte Arbeitsformen nach sich, sondern eröffnen ein Spektrum von Gestaltungsalternativen für die Zukunft: Wie wollen wir künftig arbeiten und wie sollen uns Maschinen und Software dabei unterstützen?

Der Open Commons Kongress 2019 versammelte Beiträge von ExpertInnen aus den Bereichen Arbeits- und Sozialpolitik, Wirtschaft & Technik, Psychologie und Philosophie und bietet einen breiten Querschnitt über eine der weitreichendsten Veränderungen unserer Zeit.

Vorträge und Podiumsdiskussion mit Silvia Feuchtl (Arbeits- und Organisationspsychologin, Arbeiterkammer NÖ), Udo Feyerl (Wirtschaftsinformatiker und Digitalisierungskoordinator/OÖGKK), Manfred Füllsack (Professor für Systemwissenschaften, Universität Graz), Michael Hirsch (Philosoph, Politikwissenschafter und Kulturtheoretiker, Privatdozent an der Universität Siegen) und Ingrid Mairhuber (Politikwissenschafterin und Historikerin, FORBA).

Weitere Information zum Vortrag finden Sie hier. Bilder vom Kongress ein Interview mit Ingrid Mairhuber zu „Soziale Sicherheit in Zeiten der Rationalisierung“ finden sie hier. Für das Interview mit Ingrid Mairhuber (Radio FRO, FROzine vom 21. Juni 2019) ganz nach unten scrollen.

Präsentationunterlagen von Ingrid Mairhuber