Wandel der Erwerbsarbeit und Wahrnehmung von Arbeitsmarktpolitik und Wohlfahrtsstaat in Österreich

AutorInnen: Hubert Eichmann, Martina Zandonella, Julia Eibl, Annika Schönauer
Jahr: 2019
Ort: Wien
Beschreibung: FORBA Forschungsbericht 1/2019

Wie bewerten Erwerbstätige in Österreich – insbesondere in ländlichen Regionen – Arbeitsmarktpolitik und den Wohlfahrtsstaat?

Studie von FORBA und SORA im Auftrag der GPA-djp

In einer gemeinsamen Studie analysierten FORBA und SORA die Rezeption und Akzeptanz von Arbeitsmarktpolitik sowie von sozialstaatlichen Leistungen in Österreich. Dies erfolgte anhand eines zweistufigen Settings, in dem zunächst anhand einer Sekundäranalyse von Repräsentativdaten aus dem European Social Survey (ESS) ein Überblick über das dahingehende Meinungsspektrum der Erwachsenenbevölkerung geliefert wird. Wie bewertet die Bevölkerung in Österreich verschiedene Aspekte des Sozialstaates und wovon hängt ab, ob hier eher positive oder demgegenüber auch kritische Ansichten vorgebracht werden? Aufbauend auf den repräsentativen Daten wurden in einem umfangreichen qualitativen Teil vor allem entlang von Betriebsfallstudien in drei ausgewählten, eher ländlichen Regionen beispielhaft Konstellationen von Arbeitsverhältnissen und Positionierungen zu Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik analysiert. Was lässt sich aus Interviews mit Beschäftigten zu Relationen von beruflichen Zukunftsperspektiven, Bewertungen des lokalen Arbeitsmarktes sowie von arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Leistungen ableiten, je nachdem, ob man im nördlichen Waldviertel, in der Obersteiermark oder im Raum St. Pölten erwerbstätig ist? Inwiefern hat ferner die Zugehörigkeit zu einem Unternehmen oder zu einer bestimmten Berufsgruppe prägende Wirkungen z.B. für die Solidarität mit sozial Schwachen oder sonstigen BezieherInnen von Sozialleistungen?

Ansprechperson: Hubert Eichmann

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