Zeitraum: 11/2019 - 10/2020
Status: abgeschlossen
Forschungsbereich: Arbeitsmarkt, Arbeitszeit und Qualifikation
ProjektmitarbeiterInnen: Annika Schönauer, Ulrike Papouschek
AuftraggeberIn: MA 23
Kooperation: 3s Unternehmensberatung
Die ursprünglich für Juni 2020 anvisierte Tagung setzte sich zum Ziel, vor dem Hintergrund der Entwicklung in den letzten 25 Jahren, die aktuellen Herausforderungen im Feld der beruflichen Weiterbildung herauszuarbeiten, bislang wenig beachtete Trends sichtbar und neue Vorschläge zu machen, wie auf die sich abzeichnenden Herausforderungen reagiert werden kann.
Der Kontext: Beruflicher Aus- und Weiterbildung im Erwachsenenalter kommt seit den 1970er Jahren eine hohe und über Wachstums- und Stagnationsphasen hinweg wachsende Bedeutung zu. Erwachsene sind zu wichtigen TeilnehmerInnengruppen des formalen (Berufs-)Bildungswesens geworden und Weiterbildungsphasen zum Normalfall von Berufsbiographien. Berufliche Weiterbildung hilft, Tätigkeitsprofile zu erweitern und Zugang zu neuen Berufsfeldern zu gewinnen. Betriebliche Weiterbildung stellt eine entscheidende Komponente betrieblicher Personalpolitik und eine unverzichtbare Komponente organisationaler Innovationen dar. Ein breites Spektrum an Organisationen bietet Weiterbildung an und beschäftigt auf unterschiedliche Angebotsfelder spezialisierte, unterschiedlichen Quellberufen entstammende, hauptberuflich tätige Lehrende. Auf europäischer, nationaler, insbesondere aber regionaler und kommunaler Ebene haben sich Organisationen etabliert, die sich die Steuerung und Förderung beruflicher Weiterbildung zur Aufgabe gesetzt haben und ihre Zielsetzungen im Zusammenspiel mit vielen weiteren öffentlichen und privaten AkteurInnen umzusetzen versuchen.
Leider musste die Tagung aufgrund der Covid-19 Pandemie vorerst abgesagt werden.