Praktiken des Empowerment in Kunst und Sozialwissenschaft

Zeitraum: 03/2010 - 12/2012
Status: abgeschlossen
ProjektmitarbeiterInnen: Eichmann, Hubert, Holtgrewe, Ursula, Saupe, Bernhard
AuftraggeberIn: Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds - WWTF

Im Zentrum des Projektes steht die Untersuchung und kritische Reflexion darüber, wie Empowerment-Projekte in Kunst und Sozialwissenschaften funktionieren, mit dem Ziel praxisrelevantes Wissen zu entwickeln. Den Ausgangspunkt bildet hier der Anspruch vieler künstlerischer Initiativen ebenso wie sozialwissenschaftlicher ForscherInnen, die sozialen Möglichkeiten insbesondere für sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen
zu erweitern und ihnen zu einer Handlungsermächtigung zu verhelfen. Das Spektrum der Einbeziehung „Betroffener“ reicht hier vom Versuch, ihnen eine Stimme zu geben bis hin zu konkreten Interventions- und Unterstützungsmaßnahmen, die von der Gestaltung von sozialen Räumen und Situationen hin zur gesellschaftlichen Demokratisierung reichen. Anhand von Untersuchungsfällen aus dem Themenbereich „Arbeitswelt“ wie z.B. Arbeit und Organisation, Prekarisierung der Arbeits- und
Lebensbedingungen benachteiligter Gruppen etc., werden ForscherInnen und KünstlerInnen gemeinsam eine fallbezogene Intervention erarbeiten. Die Ergebnisse des Projektes werden in die Entwicklung eines „Empowerment-Koffers“ münden, der PraktikerInnen aus Kunst und Sozialwissenschaft bei der Durchführung von Empowerment-orientierten Projekten unterstützen wird.

Assozierte Dokumente: