Die Neuveröffentlichung „Umkämpfte Solidaritäten. Spaltungslinien in der Gegenwartsgesellschaft“ entstand im Rahmen des Forschungsprojekts „Solidarität in Zeiten der Krise. Sozio-ökonomischer Wandel und politische Orientierungen in Österreich und Ungarn“.
Die Neuveröffentlichung stieß auf äußerst positive Resonanz und es boten sich bereits zahlreiche Gelegenheiten zur Präsentation und Diskussion:
– Buchpräsentation und Diskussion in der Skylounge der Universität Wien am 14. November 2019
Weit über 100 Leute nahmen an der Veranstaltung teil. Das hochkarätig besetzte Podium bildeten Jörg Flecker (Universität Wien), Ruth Simsa (Wirtschaftsuniversität Wien), Karin Stögner (Universität Wien) und Emmerich Tálos (Universität Wien).
Die Moderation übernahm Lisa Mayr (Ressortleiterin Edition Zukunft, Der Standard).
– Präsentation bei der Veranstaltung „ArbeitnehmerInnen im Netz rechtspopulistischer Politik“ der GPA-djp am 7. November 2019
Die Präsentation von Ulrike Papouschek finden Sie hier.
– Präsentation bei der Veranstaltung von AK Wien, younion, vida und GPA-djp „Sozialarbeit – eine Brücke der Solidarität mit vielen Pfeilern“
Ulrike Papouschek war Podiumsmitglied und leitete einen Workshop.
Die Präsentation von Ulrike Papouschek finden Sie hier.
Informationen zum Buch:
Die AutorInnen des Bandes beschäftigten sich mit dem Wandel und der Komplexität von Solidaritätsvorstellungen. Lange Zeit war Solidarität eine Grundfeste der ArbeiterInnenbewegung und der politischen Linken. Ihr Begriff von Solidarität beruhte nicht auf Herkunft oder Nation, sondern auf Klasse. Seit kurzem beschwören auch rechte und rechtsextreme Parteien Solidarität. In ihrer Vorstellung geht es darum, die einheimische Bevölkerung vor vermeintlichen Bedrohungen von außen zu schützen. Die im Buch ausgewerteten Gespräche zeigen, wie stark differierende Blickweisen auf die Welt zustande kommen, die oftmals als Ausdruck gesellschaftlicher Spaltungen gedeutet werden. Dabei lassen sich verschiedenartige Muster feststellen, was Motive für Solidarität anlangt, aber auch wo die Grenzen der Bereitschaft zur Unterstützung gezogen und welche Bedingungen daran geknüpft werden. Jenseits des vereinfachenden Bildes der Spaltung plädiert das Buch für ein differenziertes Verständnis von Trennlinien in der Gegenwartsgesellschaft.
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