Die aktuelle FORBA-Broschüre „Arbeitszeiten im Fokus“ gibt Einblicke in die vielen unterschiedlichen Aspekte von Arbeitszeit. Vergleiche zwischen EU-Ländern zeigen dabei große Unterschiede sowohl bei wöchentlichen als auch jährlichen Arbeitszeiten auf.

Anhand von vier Betriebsbeispielen werden bewährte Modelle innovativen Ansätzen der Arbeitszeitverkürzung in Österreich gegenübergestellt. Aber auch in Kollektivverträgen wurden Vereinbarungen getroffen, die direkt oder indirekt die Arbeitszeiten verkürzen. Ein weiterer Beitrag verdeutlicht, dass selbstgesteuerte Arbeitszeiten ohne Zeitaufzeichnung häufig mit langen Arbeitszeiten verbunden sind.

Die ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit zwischen den Geschlechtern führt – verstärkt durch die Corona-Krise – dazu, dass Frauen weniger Zeit für Erwerbsarbeit haben. Aktuelle Daten der EU-Arbeitskräfteerhebung 2019 zeigen auf, dass sich österreichische Vollzeitbeschäftigte in einem überdurchschnittlichen Ausmaß kürzere Arbeitszeiten wünschen. Universitätsprofessor Jörg Flecker gibt dazu in einem Interview Einblicke in aktuelle Arbeitszeitproblematiken und notwendige Gestaltungsschritte in Österreich. Wichtige Zahlen zu den Arbeitszeiten von unselbständig Beschäftigten in einer übersichtlichen Grafik beschließen die Broschüre.

Diese Broschüre wurde in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien erstellt.

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