Dienstag, 16. Mai 2023, 18:30 – 20:30 Uhr
FAKTory, Universitätsstraße 9, 1010 Wien
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Die Abhängigkeit vom Auto ist einerseits der Pfadabhängigkeit der Verkehrspolitik, andererseits dem Festhalten an alten Gewohnheiten und am Auto-Kult geschuldet. Gütertransport mit dem LKW kommt billiger als jener per Bahn, weil externe Kosten in Zusammenhang mit Umweltverschmutzung, Unfällen und miserablen Arbeitsbedingungen an die Gesamtgesellschaft ausgelagert werden. Mobilität ist auch eine Gender- und Klassenfrage: Jene, die in den Urlaub oder auf Geschäftsreisen fliegen, sind nicht diejenigen, die im Bus sitzen, um in die Arbeit zu kommen.
Autor:innen des Kurswechsel-Hefts „Verkehr(t) – Verkehrspolitik am Scheideweg“ diskutieren Zielkonflikte von Verkehrspolitik, progressive Verkehrsplanung jenseits der Auto-Orientierung und strategische Bündnisse auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Mobilitätswende.
Mitwirkende
Barbara Laa, TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften
Ulrich Leth, TU-Wien, Institut für Verkehrswissenschaften
Heinz Högelsberger, AK Wien, Abteilung Umwelt und Verkehr
Bettina Haidinger, FORBA und BEIGEWUM
Moderation:
Victoria Fattinger, ÖBB Rail Cargo Group und BEIGEWUMCONTENT
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