Schon vor der Covid-19-Pandemie wurden Rufe immer lauter, dass dem „Hotel- und Gastgewerbe das Personal ausgeht“. Von manchen Arbeitgeber*nnen wurde den Arbeitnehmer*nnen in den Debatten eine „geringe Arbeitswilligkeit“ unterstellt, dem wurde von Seiten der VertreterInnen der ArbeitnehmerInnen entgegengesetzt, dass die Arbeitsbedingungen dringend verbessert werden müssen, um die Arbeit in dieser Branche attraktiver zu machen. Dann würden auch wieder genügend Menschen im Hotel- und Gastgewerbe arbeiten wollen.

Vor diesem Hintergrund untersuchte ein FORBA-Forschungsprojekt die Arbeitbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe näher. Dafür wurden vorhandene statistische Daten zu den Erwerbsformen und -bedingungen im Gastgewerbe herangezogen. Ebenso wurden Expert*nnen befragt, die aus unterschiedlichen Richtungen auf das Hotel- und Gastgewerbe blicken. Zusätzlich wurde untersucht, welche arbeitsrechtlichen Konflikte es zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gibt und wie Fälle gestaltet sind, die vor dem Arbeits- und Sozialgericht landen. Auf Basis dieses Materials wurden konkrete Ansatzpunkte für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe formuliert.

Der Forschungsbericht steht hier zum Download zur Verfügung: Link