Zeitraum: 03/2005 - 02/2006
Status: abgeschlossen
Forschungsbereich: Arbeitsbeziehungen und Mitbestimmung
ProjektmitarbeiterInnen: Hubert Eichmann, Annika Schönauer, Ines Hofbauer
AuftraggeberIn: Forschungsprogramm NODE "New Orientations for Democracy in Europe", Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
In einer qualitativen Primärerhebung bei Beschäftigten in den Bereichen Software/IT-Dienstleistungen und Call-Center-Unternehmen wird deren Partizipationssituation analysiert. Anhand der Untersuchung von Wissensarbeit im „Sozialmodell Klein- und Mittelbetriebe“ wird überprüft, ob und in welchen Formen das Manko an repräsentativer Interessenvertretung durch direkte Partizipation kompensiert werden kann. Gibt es übertragbare Partizipationsmodelle unterhalb der repräsentativen Vertretungsebene – oder zeigt sich umgekehrt in KMU eine Tendenz zu kollektiven Interessenvertretungen (v.a. aufgrund der ernüchternden IT-Arbeitsmarktsituation)? Kurz: Welche Muster der Regulierung von Arbeit zeichnen sich in jenen Feldern ab, die nicht, nicht mehr oder noch nicht vom „langen Arm“ der traditionellen Arbeitnehmervertretungen erfasst werden? Was sind absehbare Verluste, was mögliche Zugewinne an Partizipationsoptionen? Welche Differenzen zeigen sich im Geschlechtervergleich bzw. zwischen beiden Schwerpunktfeldern?
Assozierte Dokumente: