Zeitraum: 03/2020 - 02/2021
Status: abgeschlossen
Forschungsbereich: Arbeit und Organisation, Technikgestaltung und Datenschutz
ProjektmitarbeiterInnen: Annika Schönauer
AuftraggeberIn: FFG Ideenlab 4.0 2019
Kooperation: Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA), PREWAVE GmbH
Zahlreiche österreichische Startups entwickeln Technologien und Produkte, die auf Methoden der Künstlichen Intelligenz und Algorithmen basieren. Daraus entstehen hoch skalierbare Geschäftsmodelle mit potenziell großen Auswirkungen auf die Gesellschaft und Unternehmen. Der Erfolg der Unternehmen hängt u.a. vom Vertrauen der Stakeholder wie zum Beispiel KundInnen, InvestorInnen, FördergeberInnen oder zukünftiger MitarbeiterInnen ab. Um die Folgen und Risiken der entwickelten Technologien für Unternehmen und Gesellschaft abzuschätzen, braucht es Know-How und spezifische Methoden.
Es gibt bereits zahlreiche Methoden, die es ermöglichen, die Folgen von Technologien systematisch zu erheben. Durch die dynamische Unternehmensentwicklung, die hohe Skalierbarkeit und den geringen Ressourcenspielraum haben Startups jedoch spezifische Bedürfnisse. Es müssen neue Methoden entwickelt werden, die die Unternehmenskultur und Organisationsform dieses Bereichs berücksichtigen. Ziel dieses Sondierungsprojekts ist es, die grundsätzliche Machbarkeit der Technikfolgenabschätzung für österreichische KI-Startups zu erheben und einen Prototyp für ein Self-Asessment-Tool zu entwickeln. Dieses dient der Identifizierung von gesellschaftlichen, rechtlichen und ethischen Risiken für KI-Unternehmen.